Der "Iwinner Tunnlsaal" wird seit 2015 aufgrund seiner historisch-kulturellen
Bedeutung und wegen seiner Orginalität von der Bezirksregierung Würzburg
offiziell als anerkanntes Kulturgut Unterfrankens geführt. Der Saal ist
daher in einer von der Regierung eigens angelegten Datenbank gelistet.
...so prangt seit der Saalerrichtung im Jahre 1929 der von
Uropa Richard Faber (1885-1975) angebrachte Spruch in
großen Lettern an der Wand.
In dem sehenswerten Saalbau, mit dem heutzutage nur noch selten anzutreffenden typisch fränkischen Tonnengewölbe, werden die verschiedensten >Veranstaltungen durchgeführt. Ganz egal ob nun traditionelle Musik, Kabarettvorträge, Tanzmusik, Rocknacht etc. - die einzigartige Saalakustik und das heimelige Ambiente macht die Darbietungen immer wieder zu ganz besonderen (Klang-)Erlebnissen.
So kehren natürlich auch Vereine zu ihren Aktivitäten sehr gerne hier ein. Und nicht zuletzt kommen Familienfeiern, wie beispielsweise Hochzeiten oder Geburtstagsfeste in dem Kleinod „Iwinner Tunnlsaal" erst so richtig zur Geltung.
Dieser altehrwürdige Wirtshaussaal, der eine für jederman zu verspürende Gemütlichkeit ausstrahlt, zieht die Saalgäste mit seinem ganz besonderen Flair sprichwörtlich in seinen Bann. Hier fühlt man sich ganz einfach wohl, hier will man liebend gerne verweilen!
Im Jahre 1929 erweiterten die Wirtsleute Richard Faber und sein Sohn Willy das Wirtshaus um drei Meter in Richtung der Ortsdurchgangsstraße. Im Obergeschoss richtet man einen sehenswerten Tanzsaal, der mit einer hohen fränkischen Runddecke ausgestattet wurde, ein. Straßenseitig wurde ein Notausgang angeordnet.
Anekdote
Noch bis kurz vor der Baudurchführung befürchteten zwei Nachbarn wegen der geplanten vier großen Fenstern entlang der westlichen Saalfront, dass sie nach deren Errichtung nur noch in ihren Kellerräumen unbeobachtet von der Jugend des Dorfes seien würden. Doch entgegen anhaltend vehement vorgetragener Einwände, die auch in schriftlicher Form eingereicht wurden, konnten die Wirtsleute den Saalbau nach etlichen Gesprächen glücklicherweise doch realisieren.
Im Juni 2012 produzierte der Bayerische Rundfunk im Tunnlsaal die Bayern1-Sendung Musik und Xang im Wirtsaus.
Das gesamte BR-Team war vom Ibinder Saaljuwel sichtlich begeistert.
Eine der vier auftretenden Gruppen waren im wahrsten Sinne des Wortes als Lokalmatadoren "Die fünf Iwinner Wirtshaus-Schroller". In folgender Besetzung traten sie auf: Wirtstochter Verena Rädlein (Steirische Harmonika); Dieter Meisch (Tuba); Bernhard Valtenmeier (Gitarre); Bruno Schorn und Wirt Uwe Rädlein (Gesang).
Die restlichen drei fränkischen Gruppen hießen "Spilk" aus der Rhön, "Dradaraa" aus Mistelgau in der Fränkischen Schweiz und "Duo zu dritt" aus Neustadt bei Coburg. Durch die Veranstaltung führten die bekannten Moderatoren Maria Bauer, Steffi Zachmeier und Werner Aumüller.
>Musik und Xang im Wirtshaus - Pressebericht